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Sprach- und Literaturwissenschaftliche Fakultät

Romanische und Allgemeine Sprachwissenschaft – Prof. Dr. Martina Drescher

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Studium

Warum Romanistik in Bayreuth studieren?

Die französische Tradition Bayreuths beginnt bereits im 18. Jahrhundert. Der Bayreuther Hof unter Markgräfin Wilhelmine spricht Französisch und es gibt Französischschulen, deren Lehrer direkt aus Frankreich kommen. Folglich ist der Unterricht dort sehr begehrt. Die Universität Bayreuth wird erst 1975 und damit viele Jahre später gegründet. Sie steht für eine moderne, junge und eher kleine Universität, in der Lehre und Forschung innovativ betrieben werden und miteinander verknüpft sind.

Einzigartiges Studienangebot

Das Bayreuther Studienangebot im Bereich der Romanistik umfasst derzeit den Master „Études Francophones“, einen in seiner Konzeption einzigartigen Studiengang in Deutschland, der nicht nur auf Europa ausgerichtet ist, sondern ganz bewusst auch auf die Neue Romania, also diejenigen Länder, in die die romanischen Sprachen im Zuge verschiedener Kolonisierungsbewegungen getragen wurden. Im Mittelpunkt des Studiums steht das Französische, doch gilt das Interesse neben Frankreich auch den in Afrika und Nordamerika gesprochenen Varietäten. Das Studium setzt sich aus den beiden Disziplinen der Sprach- und Literaturwissenschaft zusammen.

Individuelle Schwerpunktbildung

Die individuelle Schwerpunktbildung erfolgt nach Region und umfasst je nach Interesse Afrika oder Amerika. Ein zentrales Merkmal der Bayreuther romanischen Sprachwissenschaft ist die Beschäftigung mit Sprache in ihrem sozialen und situativen Kontext, die zahlreiche Schnittstellen zur Praxis eröffnet. So befassen wir uns beispielsweise mit kommunikativen Aspekten der HIV/AIDS-Prävention in frankophonen Ländern.

Vielfältiges Seminarangebot und Interdisziplinarität

Die breit gefächerte Konzeption der Romanistik schlägt sich auch im Seminarangebot nieder, denn neben traditionellen Elementen der Sprach- und Literaturwissenschaften finden Methoden und theoretische Ansätze aus den Kultur- und Medienwissenschaften Eingang in die Lehre. In den sprachwissenschaftlichen Seminaren beschäftigen wir uns unter anderem mit Mehrsprachigkeit und Sprachkontakt – alltägliche Phänomene in Ländern, in denen mehrere Sprachen gesprochen werden – und fragen uns, wie sich das Französische in diesem Kontext verändert. Darüber hinaus gilt unser Interesse der Verwendung von Sprache in ihrem sozialen und situativen Kontext. Dazu gehören auch der Aufbau von Gesprächen sowie allgemein die Analyse von Interaktionen. An einführende Veranstaltungen zur Vermittlung des relevanten Basiswissens schließt sich ein breites Lehrangebot aus den Bereichen Pragmatik, Gesprächsanalyse und Variationslinguistik an. Die anglistische und die germanistische Linguistik in Bayreuth weisen ähnliche Schwerpunkte auf, so dass wir regelmäßig auch fächerübergreifende Veranstaltungen zu den genannten Themengebieten anbieten und damit eine sprachvergleichende und interkulturelle Perspektive ins Spiel bringen.

Internationalität und Praxisbezug

Die Romanistik in Bayreuth zeichnet sich durch ihre hohe internationale Ausrichtung und ihre starke Praxisorientierung aus. Die jeweiligen Schwerpunkte werden nicht nur in der Theorie vermittelt, sondern auch aktiv umgesetzt, denn Auslandsaufenthalte und Praktika sind integrative Bestandteile des Studiums. Darüber hinaus finden regelmäßig Ausstellungen, Tanzworkshops, Theaterworkshops, Kinotage, literarische Kritik, Exkursionen und vieles mehr statt, die es den Studierenden ermöglichen, die im Zentrum ihres Studiums stehenden Kulturen hautnah zu erleben und zugleich Schwerpunkte mit Praxisbezug zu entdecken. Konferenzen, Vorträge und Workshops mit renommierten Gästen aus Deutschland und dem europäischen Ausland, aber auch aus Afrika und Nordamerika schaffen eine weitere Verbindung zwischen Studium und Praxis und geben zahlreiche Anregungen für die eigene wissenschaftliche Qualifikation.

Persönlicher Kontakt und attraktive Rahmenbedingungen

Die kleinen Studierendengruppen ermöglichen einen intensiven und persönlichen Kontakt mit den DozentInnen und begünstigen kurze Studienzeiten.In Bayreuth erwarten Sie keine überfüllten Seminarräume, sondern eine interaktive und innovative Lehre in Verbindung mit einer sehr guten universitären Infrastruktur auf einem modernen Campus und einer umfangreichen Bibliothek. Eine ausgezeichnete Mensa, Studentenwohnheime auf dem Campus und erschwingliche Mieten in der Stadt sowie eine breite Palette an sportlichen und kulturellen Angeboten sind weitere Pluspunkte, die das Studieren in Bayreuth attraktiv machen.

Eine moderne, dynamische, international ausgerichtete und in ihren Dimensionen menschliche Universität freut sich auf neue Studierende: Bienvenue à Bayreuth!


Verantwortlich für die Redaktion: Univ.Prof.Dr. Martina Drescher

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